25.06.2014

Studie identifiziert Erfolgsfaktoren für Cloud-Computing-Anbieter

Kooperation von EuroCloud Deutschland_eco e. V. mit der Hochschule Aschaffenburg

Köln 24. Juni 2014 – Nicht erst seit der Ausspähaffäre müssen die Anbieter von Cloud Computing eine Menge Überzeugungsarbeit für ihre Services leisten. Um sie dabei zu unterstützen, wurden in der Neuauflage der „Studie zur Akzeptanz des Cloud Computing“ Erfolgsfaktoren der Kundenkommunikation anhand von Branchenvergleichen herausgearbeitet und konkrete Handlungsempfehlungen für die Praxis gegeben. Erarbeitet wurde sie vom Information Management Institut der Hochschule Aschaffenburg und EuroCloud Deutschland_eco e. V.

Im Wesentlichen argumentieren Anbieter von Cloud Computing mit drei Vorzügen ihrer Services: Flexibilität, Nachhaltigkeit und Kostenersparnis. Dennoch zögern Unternehmen – zusätzlich verunsichert durch die Ausspähaffäre – ihre IT-Landschaft in die „Wolke“ zu verlagern. Das Information Management Institut (IMI) der Hochschule Aschaffenburg und EuroCloud Deutschland_eco e. V. haben sich in der Neuauflage der „Studie zur Akzeptanz des Cloud Computing“ speziell mit der Frage nach erfolgreicher Kundenkommunikation beschäftigt.

„Die Akzeptanz von technischen Systemen und Verfahren hängt maßgeblich von nicht-technischen Faktoren ab: Von besonderer Wichtigkeit ist das Schaffen einer Vertrauensbasis zwischen Anbieter und Käufer“, fasst Prof. Dr. Georg Rainer Hofmann, Direktor des IMI an der Hochschule Aschaffenburg, das Ergebnis der Studie zusammen. Die Schaffung von Transparenz, Beratung im Stufenmodell, Haftungstransfer und Überwindung von Sicherheitsbedenken sind nur einige Handlungsempfehlungen, die aus den Untersuchungen folgen.

Das Entstehen von Akzeptanz und Vertrauen in anderen Branchen identifizieren und übertragen

„Ziel der Studie war es, die Mechanismen zu identifizieren, wie Akzeptanz und Vertrauen in anderen Branchen entstehen – und diese Erkenntnisse auf Cloud Computing zu übertragen,“ erklärt Andreas Weiss, Direktor EuroCloud Deutschland_eco und Managing Director EuroCloud Europe. Dabei stützten sich die Experten auf die Erkenntnisse aus der Automobil- und Bankenbranche sowie der Auftragsdatenverarbeitung und den Erfahrungen bei der Einführung des Kraftstoffs „Super E10“ mittels des Verfahrens der „Case-based Evidence“.

„Im Sinne einer synoptischen Modellbildung werden die relevanten Faktoren der Akzeptanz extrahiert und auf den aktuellen Fall übertragen“, erläutert Meike Schumacher, Projektmitarbeiterin im IMI, das Verfahren. „Die intellektuelle Herausforderung besteht darin, die ‚richtigen‘ Analogiequellen zu finden und die ‚richtigen‘ Schlüsse auf das Analogieziel – das aktuelle Problem – zu übertragen.“

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