01.06.2012

Datacentres 2012

Energizing the Future of Information Technology Delivery

Nizza, 24.05.2012 – Auch dieses Jahr standen eco-Vertreter auf der DATACENTRES 2012, einer der größten Fachkonferenzen Europas zum Thema Rechenzentrum, denKongress-Teilnehmern als kompetente Ansprechpartner zur Verfügung.

Die Veranstaltung fand vom 23. bis 24. Mai wieder im Konferenzzentrum Acropolis in Nizza unter dem Motto “Energizing the Future of Information Technology Delivery” statt undkonnte mit mehr als 750 Teilnehmern aus 30 Ländern sowie mit 70 Ausstellern eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr verzeichnen.






Das eco-Mitglied BroadGroup sorgte als Kongressveranstalter für ein ausgewogenes Angebot von Fachvorträgen, Gelegenheit zum Networking sowie interessanten Podiumsdiskussionen. In dendrei großen Konferenz-Bereichen konnten die Teilnehmer bis zu 100 Top-Referenten und fünf sog. Masterclasses erleben.

Die “schrumpfende” Rechenzentrum

So sagte z.B. Christian Belady, General Manager von Microsoft und zuständig für Data Center Services und Global Foundation Services für die Branche spannende aber auch schwierigeZeiten voraus.

Laut seiner auf Jevons Paradox gestützter Argumentation führe technologischer Fortschritt, der die effizientere Nutzung eines Ressource erlaubt, letztlich zu einer erhöhtenNutzung dieser Ressource, anstatt sie zu senken.

Belady wies auf die anhaltende Erderwärmung, den steigenden Stromverbrauch und die knapper werdenden Wasserressourcen hin. Dies, kombiniert mit der wachsenden Verbreitung von Cloud-Computing,beschleunige zur Zeit die Innovations-Geschwindigkeit in der Datacenter-Branche.

Was sind die eigentlichen Treiber für Cloud-Computing?

Diese Frage stellte sich Richard Sealy, Direktor der Deloitte Consulting S.A., in einer der zahlreichen Podiumsdiskussionen. Als vorrangige Motivation vieler Unternehmen, die bereits Cloud-Modellenutzen, identifizierte er betriebswirtschaftlichen Kosten.

Im Laufe der Zeit werden jedoch weitere Parameter wie Skalierbarkeit, Standardisierung, Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit an Bedeutung gewinnen.

Doch auch angesichts messbarer Kosteneinsparungen sowie weiterer Vorteile stehen viele Unternehmen dem Cloud-Hype z.Zt. noch skeptisch gegenüber. So merkte einer der Mit-Diskutanten an:‘the cloud is not a big bang thing, it’s a product of organic growth…‘.

Weitere Sessions befassten sich mit neuen modularen Ansätzen beim Design von Rechenzentren sowie mit der von FaceBook ins Leben gerufenen OpenCompute-Initiative.

Zum Abschluss des ersten Konferenztages wurde von Bernhard Lecanu der Launch der European Data Center Association (EUDCA) offiziell bekannt gegeben. Die neue europäische Organisationfür Datacenter-Betreiber verleiht zukünftig den jährlichen ECOC Award der Europäischen Kommission.

Auch für das abendliche Networking nach einem anstrengenden Konferenztag war bestens gesorgt. Auf den Terrassen des Konferenz-Centers bestand für die Teilnehmer der After-Show Partygenügend Gelegenheit sich auszutauschen.

Für das laufende Jahr sind vom Veranstalter weitere Fachkonferenzen in Johannesburg, Istanbul, Shanghai und Sydneygeplant.

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