14.06.2013

ecoTrialog #6: Colo-Anbieter stellen ihre Services vor

eco versammelte das ‘Who is who’ des Münchener Colocation Marktes

München, 12.06.2013 – Elf Colocation-Anbieter die in der bayerischen Landeshauptstadt ihre RZ’s bereits betreiben, neue Facilities in der Planung haben oder alsReseller Fläche ‘veredeln’ stellten auf dem sechsten ecoTrialog in jeweils 10-minütigen Kurzpräsentationen ihre Unternehmen sowie deren Besonderheiten vor.





















Gastgeber Rüdiger Gilbert, Vice President IT Business der Schneider Electric GmbH, begrüßte die über 50 IT- und RZ-Experten recht herzlich in den Räumen der MünchenerNiederlassung.

Nach einem kurzen Ausflug in die Historie des 1836 gegründeten französischen Elektrotechnik-Konzerns gab Gilbert den Gästen einen Ausblick auf die zukünftigen Entwicklungen undmöglichen Trends der Branche.

Moderiert wurde der weitere Verlauf der Veranstaltung von Monika Graß, die zu Beginn ihrer Ausführungen aktuelle Zahlen zum Münchener Colocation-Markt aus der BroadGroup-Studie ‘DatacentresGermany‘ präsentierte.

So stelle München z.Zt. nach Frankfurt als Deutschlands ‘Major Hub’ die Numer 2 im deutschen RZ-Markt dar. Als lokale Besonderheiten nannte Graß die Fokussierung auf dieFinanz-, Versicherungs- und Medien-Branchen sowie die Bereiche Automotive, Electronics und R&D.

Andreas Gebhard, Director Software Sales bei Schneider Electric, erläuterte unter dem Motto Brücken schlagen für Colo-Anbieter‘ einen speziellen DCIM-Ansatz (Datacenter Infrastructure Management) für die Anbieter von RZ-Flächen.

Der anhaltende Trend zur Industrialisierung der IT spiegelt sich in der Entwicklung neuer Software-Tools für das Management solch komplexer IT-Strukturen wieder.

In der nachfolgenden LIVE-Demo zeigte Michael Chrustowicz, EMEA Data Center Software Consultant, anhand der DCIM-Lösung StruxureWare, folglich, wie und mit welchen FeaturesColocation-Anbieter ihre Kunden bei der Kapazitätsplanung und Server-Belegung sinnvoll unterstützen können.

Nach einer Networking und Kaffeepause, die von den anwesenden RZ-Experten wieder ausgiebig zum Informationsaustausch untereinander sowie mit den Referenten genutzt wurde, folgte unter dem Motto‘What’s about Colocation in Munich‘ die Vorstellung von 11 Anbietern und deren Services.

Die Reihenfolge der Präsentationen wurde von den anwesenden Referenten ausgelost. Jedem Referenten standen 10 min. Präsentationszeit zur Verfügung.

Den Auftakt machte Wendelin Meyer-Mölck, Geschäftsführer der e-shelter facility services GmbH.

Das Unternehmen mit Hauptsitz in Frankfurt, das sich auf den Betrieb von hochverfügbaren und physikalisch hochsicheren Rechenzentren spezialisiert hat, stellte seinen RZ-Standort MUC 2 im Münchener Norden vor.

Andreas Röde, zuständig für Marketing und Vertriebssteuerung bei M-net, gab den Teilnehmern einen Überblick auf die 4 Unternehmens-Standorte sowie deren Anbindung an verschiedenste Carrier und den Zusammenschluss zum M-net Internet Backbone.

Florian Lihl, Geschäftsführer der Ingate GmbH, stellte sich zu Beginn eines Vortrags die Frage ‘Colocation – ein überholtes Geschäftsmodell ohneZukunft?‘ – Dass sich Cloud Computing und outgesourcter Eigenbetrieb durchaus vereinen lassen zeigte er anschaulich anhand seiner Lösung ‘IngateCloud&Colo‘.

Ingo Kraupa, Vorstand der noris network AG mit Hauptsitz in Nürnberg, erläuterte am Beispiel seines Rechenzentrums, wie eine modulare und skalierbare RZ-Architektur flexibel mit denBedürfnissen der Kunden erweitert werden kann.

Timo Brüggemann, bei der Equinix (Germany) GmbH zuständig für den Bereich Enterprise Sales, stellte die drei Münchener RZ-Standorte des global agierenden Betreibers vor. Über die ‘Platform Equinix‘ bietet das Unternehmen seinen Kunden die Anbindung anweltweit über 90 Equinix-Datacenter an.

Martin Langnickel, bei der Deutsche Telekom Group Real Estate Management zuständig für den Bereich Housing stellte die Umwidmung von Technik-Standorten zu Rechenzentren in den Fokus seiner Ausführungen.

Anschaulich erläuterte er die Wettbewerbssituation in den A- bis D-Städten und ging auf lokale Standort-Vorteile ein.

Wolfgang Kaufmann stellte das Anfang 2012 als IP Exchange-RZ in Betrieb genommene und mittlerweile zur Info AG gehörende Münchener Rechenzentrum vor. Zum Portfolio der Info AG gehören hochverfügbare und energieeffiziente RZ’s.

Neben München und Nürnberg verfügt der Anbieter über RZ’s in Hamburg und Oberhausen.

Nach der ersten Vorstellungs-Runde von sieben Anbietern bot sich für die Gäste eine weitere Gelegenheit zum Networken und zum intensiven Austausch mit Referenten, Gastgeber undVeranstalter bevor die zweite Runde mit vier weiteren Unternehmens-Präsentationen eingeläutet wurde.

Im Showroom des Gastgebers bestand für die Teilnehmer darüber hinaus die Gelegenheit, Datacenter Infrastructure Management (DCIM) Live zu erleben und sich die zu Beginn der Veranstaltungvorgestellte Vernetzung unterschiedlicher IT-Komponenten von Fachleuten eingehend erläutern zu lassen.

Stefan Hofmeir, Geschäftsführer der Hofmeir Media GmbH, zeigte den anwesenden IT-Experten anschaulich auf, wie man RZ-Fläche bei Colocation-Dienstleistern im GroßraumMünchen durch individuelles Projektmanagement und ergänzende Dienstleistungen sinnvoll aufwertenkann.

Jürgen Scherl, Director Channel, Partner & Alliances der euNetworks GmbH, zeigte eine ‘cloud ready‘-Vernetzung am Beispiel unternehmenseigener Standorte.

Als spezielle Lösung bietet der Betreiber einen als ‘Datacenter as a service‘ genannten Ansatz für ein virtuelles Tier 3-Datacenter an.

Alex Mirsky, Geschäftsführer der Mivitec GmbH, ging der Frage nach, ob und wieviel verfügbare RZ-Flächen es am Standort München gebe. Ist es möglich gemeinsam mit demKunden zu wachsen und macht ein DCIM-Ansatz für Colocationbetreiber Sinn?

Beide Fragen konnte Mirsky eindeutig mit Ja beantworten.

Gerald Nowitzky, Geschäftsführer der IGN GmbH, befasste sich mit dem Spannungsfeld Hochverfügbarkeit und Energieeffizienz. Seit 2011 betreibt die IGN am Standort Obergiesing ein mit Brunnenwasser gekühltes Rechenzentrum. Jeweils zwei Saug- und Schluckbrunnen stellen hierbei den Transport der Abwärme aus den Serverräumen sicher.

Nach der letzten Präsentation standen die Referenten den aus dem gesamten Bundesgebiet angereisten RZ-Experten für abschließende Fragen beim get-together zur Verfügung.

Fotos des ecoTrialog #6 haben wir in unseremFlickr-Album zur Verfügung gestellt.

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