07.07.2025

Wettbewerbsfähige Strompreise für Rechenzentren: eco Allianz begrüßt Vorstoß von Bundeswirtschaftsministerin Reiche

Wie aus Medienberichten hervorgeht will Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche den Kreis deutscher Unternehmen, die Anspruch auf Strompreissubventionen haben, deutlich erhöhen. Neben energieintensiven Unternehmen der Schwerindustrie sollen zu den Begünstigten explizit auch Rechenzentren zählen. Die unter dem Dach des eco Verbands gegründete Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen in Deutschland begrüßt diesen Vorstoß und sieht darin ein starkes Signal für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Es bedarf nun konkreter Schritte zur Umsetzung sowie grünes Licht durch das Bundesfinanzministerium und die EU-Kommission.  

Dazu sagt Dr. Béla Waldhauser, Sprecher der Initiative:  

„Mehr Wachstumspotenzial für die deutsche Wirtschaft durch niedrigere Stromkosten von Rechenzentren – im Grunde eine einfache Rechnung. Es ist gut, dass Bundeswirtschaftsministerin Reiche das Potenzial von Rechenzentren für die deutsche Wirtschaft erkannt und zurück auf die politische Agenda im Kontext um Strompreissubventionen gebracht hat. Als Grundlage von KI- und Cloudmodellen brachten Rechenzentren für das vergangene Jahr bereits rund 250 Milliarden Euro für die deutsche Volkswirtschaft ein. 2024 hingen etwa 5,9 Millionen Jobs am Ökosystem digitaler Infrastrukturen. Es ist ein logischer Schritt, wenn das Bundeswirtschaftsministerium die Branche nun dabei unterstützt, ihren hierzulande größten Wettbewerbsnachteil zumindest teilweise auszugleichen: Die Strompreise für Rechenzentren zählen zu den höchsten in ganz Europa und müssen daher mindestens um 20 Prozent sinken, um die Nachteile im internationalen Wettbewerb auszugleichen.“  

Künstliche Intelligenz und Rechenzentren gehören zusammen