Mit FACIS (Federation Architecture for Composed Infrastructure Services) entsteht im Rahmen des europäischen Förderprogramms IPCEI-CIS/8ra eine offene und interoperable Architektur für föderierte Cloud- und Edge-Dienste. Ziel ist es, die digitale Souveränität Europas zu stärken, die Zusammenarbeit über Anbieter- und Landesgrenzen hinweg zu ermöglichen und durch Open Source und gemeinsame Standards Vertrauen und Transparenz zu schaffen.
Starke Partner gesucht
Nun startet FACIS die erste öffentliche Ausschreibung: Gesucht werden Partner zur Umsetzung der erarbeiteten technischen Spezifikationen. Den Auftakt macht der Digital Contracting Service (DCS), der die schnelle und sichere Erstellung, Verhandlung, digitale Unterzeichnung, Verifizierung und Archivierung von Verträgen ermöglicht. Weitere Ausschreibungen folgen in den kommenden Monaten.
„Europa braucht vertrauenswürdige digitale Infrastrukturen, die über Grenzen hinweg funktionieren. Der Digital Contracting Service ist ein Schritt in diese Richtung. Mit der jetzt gestarteten Ausschreibung laden wir Partner ein, aktiv an einem Baustein für Europas digitale Souveränität mitzuwirken“, sagt Emma Wehrwein, Projektleitung FACIS und Senior Manager Innovation & Digital Ecosystmes bei eco.
Die Projektleitung von FACIS liegt beim eco – Verband der Internetwirtschaft e. V., der für Koordination, Organisation und die Einbindung relevanter Stakeholder verantwortlich ist. Die fachliche Umsetzung erfolgt gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Forschung.
Die Ausschreibungsunterlagen stehen interessierten Organisationen auf der Vergabeplattform zur Verfügung.
Weitere Informationen zu FACIS und kommenden Ausschreibungen finden sich unter www.facis.eu sowie im FACIS-Newsletter.
Über FACIS
FACIS entwickelt im Rahmen des europäischen IPCEI-CIS/8ra-Programms Bausteine für ein föderiertes Cloud-Edge-Ökosystem: Federation Architecture Patterns (FAPs), ein SLA-Governance-Framework und den Digital Contracting Service. Alle Entwicklungen werden als Open Source veröffentlicht und tragen dazu bei, digitale Souveränität, Interoperabilität und Vertrauen in Europas digitale Infrastruktur zu stärken.
