07.05.2019

Mit KI das Internet der Zukunft gestalten

Künstliche Intelligenz (KI) hat sich stark gewandelt und rasant weiterentwickelt. Am 21. November wird eco unter dem Motto „FAST.FORWARD.FUTURE.“ beim eco://kongress über die damit zusammenhängenden Herausforderungen und Lösungen mit Vordenkern und Impulsgebern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft diskutieren. Andreas Weiss, eco Geschäftsbereichsleiter Digitale Geschäftsmodelle, arbeitet an der inhaltlichen Ausgestaltung des Kongresses. Im Interview erläutert er den aktuellen Stand der Planung.

Herr Weiss, worum geht es schwerpunktmäßig beim diesjährigen eco://kongress?

Das Internet entwickelt sich rasend schnell zu einem fundamentalen Dienst für die Gesamtwirtschaft. Daher ist unser Leitsatz: FAST.FORWARD.FUTURE. Dieses Jahr haben wir uns aus dem facettenreichen Spektrum an internetbasierten Diensten das Thema „Mit künstlicher Intelligenz das Internet der Zukunft gestalten“ ausgesucht.

Warum dieses Thema?

Der Bereich der künstlichen Intelligenz hat sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt und rasant weiterentwickelt. Insbesondere dynamisch lernende Systeme kommen aktuell immer häufiger zum Einsatz und erschließen neue, bislang in dieser Form unbekannte Anwendungsbereiche.

KI-basierte Anwendungen und digitale Assistenten sind für viele Menschen bereits Bestandteil des Alltags und haben auch in den privaten Bereich Einzug gehalten. Diese Systeme kommen in Wohnhäusern, in Büroräumen aber auch im Automobilsektor zum Einsatz mit dem Ziel, Smart Homes beziehungsweise Smart Buildings und autonomes Fahren zu realisieren.

Nahezu alle zukünftigen Konzepte basieren auf der Datenerhebung und Bereitstellung von KI-Funktionen und Services über das Internet. Eine Befragung innerhalb der eco Kompetenzbereiche zeigt relevante Funktionsbereiche zur Nutzung von KI auf. In diesem Zusammenhang stellt sich zudem die Frage, wie mit Hilfe von KI neue Wertschöpfungsverfahren und Geschäftsmodelle entwickelt werden können. Und unter anderem diese Frage wollen wir auf dem eco://kongress beantworten.

Welche Referenten werden dazu erwartet?

Wie schon im letzten Jahr ist uns der Dialog zwischen Internetwirtschaft, Industrie und Dienstleistungsbereichen – die Dienste aus dem Internet verwenden – sehr wichtig.
Mit Saskia Steinacker (Global Head Digital Transformation der Bayer AG), Stefan Stroh (CDO Deutsche Bahn AG), Inger Paus (Vodafone Stiftung), Carsten Kestermann (Public Policy EMEA Amazon Web Services), Tim Buchholz (Principal Platform Business Otto GmbH & Co KG) haben wir neben vielen weiteren Köpfen diesen Mix im Blick.

Weiterhin freuen wir uns sehr auf die Teilnahme von Prof. Dr. Andreas Pinkwart (Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung des Landes NRW) zur abendlichen Award Gala.

Um welche Themen wird es konkret gehen?

Wir werden uns im Rahmen des Kongresses mit den drei Bereichen

  • Zukunftsdenken für die Gesellschaft,
  • Stadt, Land, Zukunft,
  • Industrie 4.0 mit KI – Die Industrie wird smart

und den Kernthemen zur Ethik, dem Einfluss auf unsere Lebensbereiche und den wirtschaftlichen Chancen auseinandersetzen. Dabei wird es aber auch viel Raum für die praxisgerechte Anwendung von KI und die notwendigen Rahmenbedingungen geben.

Und am Abend wird auch wieder der eco://award verliehen?

Genau. Dann werden wir die besten Lösungen der Branche mit den Awards in den von eco ausgeschriebenen sieben Kategorien von ISP bis Innovation gebührend würdigen. Bewerbungen sind übrigens noch bis zum 2. September möglich.

Andreas Weiss