06.05.2021

eco politik digital

Brauchen wir eine Fortschreibung der Digitalen Agenda oder ein eigenständiges Digitalministerium? Wie können wir die Digitalisierung im Mittelstand vorantreiben? Und welchen Beitrag können digitale Technologien und Rechenzentren zu einer ökologischeren Gestaltung der Wirtschaft leisten?

eco hat in dieser Woche den ersten Netzpolitischen Check unter Parteien mit Regierungsverantwortung auf Bundes- oder Landesebene zum Thema Digitale Agenda 2021-2025 gemacht. Als Teilnehmer:innen der fünf Fragerunden durften wir die Digitalpolitiker:innen Tankred Schipanski (CDU), Elvan Korkmaz-Emre (SPD), Manuel Höferlin (FDP), Anke Domscheit-Berg (Die Linke) und Konstantin von Notz (Bündnis 90/Die Grünen) begrüßen – sowohl live im VW Drive Forum Unter den Linden als auch online zugeschaltet. Mit der SPD-Parteivorsitzenden Saskia Esken und Susanne Hennig-Wellsow, Bundesvorsitzende Die Linke, führte ecos Vorstandsvorsitzender Oliver Süme zudem vorab ein Interview.

Wer die Veranstaltung am Dienstagabend verpasst hat, kann hier die Aufzeichnung ansehen. Fotos des netzpolitischen Parteienchecks finden sich zudem in unserer Online-Bildergalerie sowie in unserer Newsletter-Rubrik Wahl/Digital 21. Der nächste netzpolitische Parteiencheck zum Thema Digitale Gesellschaft findet am 23. Juni statt, zu dem wir unter anderem den FDP-Bundesvorsitzenden Christian Lindner begrüßen dürfen. Eigene Visionen und Handlungsempfehlungen für eine zukunftsorientierte Netzpolitik hat der eco Verband in seiner Internetpolitischen Agenda und den daraus abgeleiteten 20 Kernforderungen zur Bundestagswahl 2021 formuliert, die Sie ebenfalls in dieser Ausgabe finden.

Dass spätestens in der nächsten Legislaturperiode dringend etwas in Sachen Digitalisierung getan werden muss, zeigt auch unsere repräsentative Umfrage zusammen mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey, die vom Vodafone Institut und unseren Mitgliedsunternehmen Leaseweb und Huawei unterstützt wird. So gaben aktuell 71,4 Prozent der Befragten an, in keinem Bereich zufrieden mit der Digitalpolitik der Bundesregierung zu sein. Besonders groß ist die Unzufriedenheit bei den Themen digitale Verwaltung (nur 3,4 % zufrieden), digitale Bildung (nur 3,8 % zufrieden) und digitale Infrastruktur (4,9 % zufrieden). Zeit, etwas zu verändern!

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