07.11.2019

IGF 2019: eco fördert Dialog zu Chancen des Internets für den Mittelstand

Zum ersten Mal ist Deutschland Gastgeber des Internet Governance Forums (IGF), das vom 25. bis 29. November 2019 im Estrel Congress Center in Berlin stattfindet. Die von den Vereinten Nationen initiierte Veranstaltung bietet eine Diskussionsplattform für Regierungen, internationale Organisationen, Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und die technische Community. Bei den jährlichen Treffen tauschen sich die Teilnehmer über politische, rechtliche, soziale sowie technische Aspekte aus, um das Internet der Zukunft aktiv mitzugestalten.

Diesen Multistakeholder-Ansatz zur Internet Governance unterstützt der Verband der Internet-wirtschaft. Digitale Transformationen nehmen eine immer größere Bedeutung in Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft ein. Bei der Frage, wie das Internet von Morgen verwaltet werden soll, brauchen wir einen Dialog, der über Ländergrenzen hinweg erfolgt und alle Verantwortlichen gleichberechtigt miteinbezieht.

KMU-Panel und Messestand im IGF-Village

 Einen Schwerpunkt der Konferenz bildet in diesem Jahr die Frage, wie kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) die Chancen des Internets künftig stärker für sich nutzen können. Mit einer eigenen Paneldiskussion über die Bedürfnisse und Forderungen von KMUs an das Internet der Zukunft am 25. November möchte eco die Aufmerksamkeit der IGF-Community stärker auf dieses Thema lenken. Dazu diskutieren KMU-Vertreter mit Sprechern der Internetwirtschaft über aktuelle Fragestellungen digitaler Transformationen in Bezug auf deren konkrete Geschäftsmodelle. Zudem ist eco vom 25. bis zum 27. November mit einem eigenen Messestand im IGF Village vertreten.

Day Zero: High-Level Internet Governance Exchange mit eco Vorstandschef Oliver Süme

 Am Day Zero, dem Tag vor dem eigentlichen Konferenz-Start, hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) zum High-Level Internet Governance Exchange eingeladen, darunter auch den eco Vorstandsvorsitzenden Oliver Süme. Zusammen mit internationalen, hochrangigen Vertretern der Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft wird Süme über das Thema Digital Inclusion diskutieren: Gemeinsam werden sich die Teilnehmer der Frage widmen, wie insbesondere benachteiligte Bevölkerungsgruppen künftig von den wirtschaftlichen Entwicklungen, die digitale Transformationen mit sich bringen, profitieren können. Hierbei moderiert Süme das Panel des hierzu zählenden Teilbereichs „Access & Infrastructure“.

Weiter nimmt Thomas Rickert, Leiter der eco Kompetenzgruppe Names & Numbers als Sprecher am Panel „IGF 2019 WS #331 Should we tackle illicit content through the DNS?” teil. Hierbei diskutieren die Teilnehmer unter anderem, ob eine Zugangssperre zu illegalen Online-Inhalten auf der Ebene der DNS-Infrastruktur genauso effektiv ist, wie die Entfernung von Content durch Maßnahmen gegen den Owner bzw. Publisher oder den Hosting-Provider. Die Session findet am 27. November von 16:40 bis 18:10 Uhr im Raum V des Estrel Congress Centers statt.

IGF 2019: eco fördert Dialog zu Chancen des Internets für den Mittelstand