20.06.2019

Kritik an möglicher Klarnamenpflicht & Entschlüsselungszwang

Es folgt ein Rückblick der Highlights aus der Medienberichterstattung der letzten Wochen:

Mit der Forderung nach strengeren Regeln im Netz stößt die CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer vor allem bei Datenschützern und der Internetwirtschaft auf Kritik. Eine mögliche Klarnamenpflicht wäre eine unverhältnismäßige Maßnahme im Kampf gegen Hasskommentare im Internet. Die Kritik des eco wird unter anderem vom Handelsblatt und Datensicherheit.de aufgegriffen.

In einem Offenen Brief kritisiert eco gemeinsam mit zahlreichen Vertretern der deutschen und europäischen Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft die zwischenzeitlichen Pläne des Bundesinnenministeriums, Messenger-Dienste gesetzlich zu verpflichten, Hintertüren in ihre Verschlüsselung einzubauen. Dies wäre ein tiefer Eingriff in die IT-Sicherheit, der in keinem Verhältnis zum noch unbewiesenen Nutzen bei der Kriminalitätsbekämpfung stehe. Über den öffentlichen Protest an einem solchen Entschlüsselungszwang berichteten zahlreiche Medien, so auch Spiegel Online, Deutsche Welle und Zeit Online.

Vorratsdatenspeicherung und Kritik EU-Leistungsschutzrecht