Das Internet ist viel stärker gewachsen als ursprünglich erwartet, seit Jahren reicht der erforderliche Adressraum nicht mehr aus. Bereits 1998, vor 25 Jahren, wurde mit dem RFC 2460 IPv6 als offizieller Standard veröffentlicht. Seit ca. 10 Jahren ist IPv6 auf Protokollebene auf dem Vormarsch. Aktuell greifen ca. 45% aller Google-Nutzer über IPv6 auf Google zu. In Deutschland liegt der generelle Anteil der IPv6-Nutzer bei 72%, in Frankreich sogar bei 75% (Quelle: GoogleIPv6).
Die immer noch andauernde Übergangsphase ist dadurch gekennzeichnet, dass viele Systeme sowohl IPv4 als auch IPv6 beherrschen. Dieser doppelte Weg ist nur übergangsweise sinnvoll, langfristig bindet dies unnötige Ressourcen in den Netzen - bei knappen Engineering-Kapazitäten, in Call-Centern usw. Damit rückt der Zeitpunkt näher, wo IPv6 als Regelfall anzuwenden ist und IPv4 zur Ausnahme wird.
Beering mit freundlicher Unterstützung von
Mit dem IPv6-Workshop am 26. Februar 2024 möchten wir die Ergebnisse unserer IPv6 Akzeptanz-Umfrage aus 2023 erneut aufgreifen, einzelne Aspekte und Lösungswege auf den Prüfstand stellen sowie konkrete Empfehlungen für eine schnelle Migration diskutieren.
Letztendlich möchten wir die Diskussion anstoßen: Brauchen wir ein Datum (FlagDay), ab welchem IPv6 als Default gilt und IPv4 als Sonderform?
Ort:
DE-CIX Meeting Center
Lindleystraße 12
60314 Frankfurt am Main
