07.12.2010

Social Web nur bei interessantem Content erfolgreich

Bericht AK Online Marketing

Der eco Arbeitskreis Online Marketing traf sich am 29. November in Frankfurt, um das Thema „Social Media Optimisation“ zu diskutieren. Nach einer Vorstellungsrunde der Teilnehmer gab AK-Leiter Dr.Torsten Schwarz in seinem Vortrag zunächst einen Überblick über die verschiedenen Social-Media-Plattformen und stellte einige Beispiele für gelungene Social-Media-Aktivitätenvor. Er betonte hierbei, dass die Integration von Möglichkeiten zur Weiterempfehlung nur bei einem konsequenten Einsatz auf allen Unternehmens-Webseiten erfolgversprechend sei.

Im zweiten Impulsvortrag ging Lars Rabe, Director European Retail Practice bei der demandware GmbH, der Frage nach, ob unter Social Media Optimisation lediglich „SEO + x“ zu verstehen sei.Außerdem erläuterte er, wie man Social-Media-Plattformen nutzen kann, um in Suchmaschinen besser gefunden beziehungsweise wahrgenommen zu werden. Für den Erfolg sei es essenziell,dass der Zusammenhang zwischen Social Media und Suchmaschinenmarketing erkannt und die leider noch häufig anzutreffende Trennung der Zuständigkeiten für diese beiden Bereiche imUnternehmen aufgehoben werde. Der beste Weg zur Generierung externer Links sei das regelmäßige Einstellen von eigenem, qualitativ möglichst hochwertigem Content in Form von Artikeln,Vorträgen, Studien, Podcasts oder Videos. In der anschließenden Diskussion wurden vor allem die Relevanz anderer Suchmaschinen und die Analyse unterschiedlicher Ländermärktefokussiert.

Nach der Kaffeepause, die ausgiebig zum Networking genutzt wurde, folgte Marco Ripanti, Gründer & CEO der ekaabo GmbH, mit seinem Vortrag. Wichtig sind für ihn im Wesentlichen zweiPunkte bei der Social-Media-Strategie: gefunden werden und gesehen werden. Während ersteres durch SEO- und SEM-Maßnahmen erreicht werden könne, gestalte sich das „Gesehen werden“schwieriger. Welche Möglichkeiten Unternehmen hierbei haben, auf welche Hürden sie stoßen, und welche Tools ihnen helfen, stellte er genauer vor.

In der anschließenden Diskussionsrunde wurde intensiv nach den Gründen für das Weiterempfehlen von Inhalten gesucht. Neben dem Wunsch andere Personen zu informieren, ist es nichtselten „Egoismus“: Inhalte werden geteilt, um die eigene Reputation zu erhöhen. Unabhängig von den Beweggründen ist es heute wichtig, die unterschiedlichen Dienste auf der eigenenWebseite zu integrieren. Doch nur wenn man eine Mischung aus interessantem Content anbietet, sind die Möglichkeiten des Social Web erfolgversprechend.

Das Protokoll ist in Kürze im AK-Bereich online.