5 Fragen an… Gunter Papenberg

5 Fragen an... Gunter Papenberg

 
Aus der Reihe "Innovative Köpfe" (4)
 

In der Kolumne "5 Fragen an..." stellen wir regelmäßig innovative Köpfe aus den Bereichen IT-/RZ-Betrieb und Hosting vor. In dieser Woche stellen wir Gunter Papenberg aus Frankfurt am Main vor.

Gunter Papenberg, 50, ist seit 2011 im Unternehmen, und im dritten Jahr Geschäftsführer der wusys GmbH. In der Vergangenheit war er u.a. als Salesmanager bei Nuview und Brocade tätig.

 
Können Sie sich an Ihre erste Begegnung mit dem Internet erinnern?

Das ist schon rund 25 Jahre her und ist mit der heutigen Leistungsfähigkeit kaum zu vergleichen. Damals als Produktmanager für einen deutschen IT Distributor war schon einiges in der Basis vorhanden. Aber Möglichkeiten, Ausrichtungen und Produkte haben eine Bandbreite erreicht, die sich von vielen Jahren noch niemand hätte erträumen lassen. Dies macht die Nutzung von IT in der Kombination mit „gewünschter“ Flexibilität erst möglich. Ich bin wirklich gespannt in welchen Zeitschritten die Innovation weiter voranschreitet.

 
Welchen Service erbringt Ihr Unternehmen für die Internetwirtschaft?

wusys erbringt verschiedene Services rund um das Internet. Von reiner Cloud Bereitstellung IaaS, über Internet Connectivity (AS47777) bis hin zu Desaster Decovery (DR) Services bieten wir eine Vielfalt von Dienstleistungen „Made in Germany“. Flexibilität, Sicherheit am Internet-Knotenpunkt Frankfurt.

 
Wie sind Sie auf eco aufmerksam geworden?

Über verschiedene Veranstaltungen und Aktivitäten rund um meine Tätigkeit im Bereich Sales und Marketing bei wusys. Wir haben 3 Standorte im der Rhein/Main Region – und betreiben eine sehr energieeffizientes eigenes Rechenzentrum. Ende der 90er schrieb eco bzw. das DE-CIX seine Colocation neu aus. Der eco ist für uns eine Plattform und ein Gradmesser der Branche und festigt die doch noch junge Industrie rund um das RZ. Den wir alle benötigen mehr gehör in der Öffentlichkeit und Politik.

 
Ihr Lieblings Buzzword aus dem IT- und RZ-Umfeld?

Digitaler Netzausbau oder Digitale Agenda. Viele Projekte sind aufgrund fehlender Anbindungen und hoher Anforderungen der Kunden nicht oder nur schwer umzusetzen. Hier sollte die Branche mehr von der Regierung mit ins Boot geholt werden, um diesen Ausbau über vorhandene Kotenpunkte voranzutreiben und aktuelle Konzepte mit einzubinden. Die RZ- und IT-Branche kann hier sicher sehr innovative Ideen und Konzepte liefern, ohne dass diese erst umständlich erarbeitet werden müssen. Leerrohre wären hier sicher einer der ersten und einfachsten Punkte.

 
Wie sähe für Sie ein Leben ohne Internet aus?

Kurzum – “The Dark side of my Life“ – dies würde beruflich wie auch privat für mich selbst, wie auch für viele andere, extremste Einschnitte bedeuten. Wirtschaftlich wären die Folgen gar kaum zu beschreiben und wir alle sollten hoffen, dass dies nie der Fall ist. Der weltweite Handel, Reisen und vieles andere würde unmöglich sein. Wir würden sicher eine lange Zeit benötigen um wieder auf den gleichen Stand zu kommen.