5 Fragen an… Hans-Peter Müller

5 Fragen an... Hans-Peter Müller

 
Aus der Reihe "Innovative Köpfe" (35)
 

In der Kolumne "5 Fragen an..." interviewen wir regelmäßig innovative Köpfe aus den Bereichen IT-/RZ-Betrieb und Hosting. In dieser Woche stellen wir Hans-Peter Müller von CA Technologies vor.

Hans-Peter Müller ist in der Rhein-Main Region zu Hause und kümmert sich seit über 20 Jahren bei CA Technologies, aktuell als Senior Partner Account Manager, um die Belange von ISP's und Managed Service Provider.

 
Können Sie sich an Ihre erste Begegnung mit dem Internet erinnern?

Wer könnte das nicht. Es ist zwar schon ein viertel Jahrhundert her, aber wer sich je über ein Modem einwählen musste, wird das nicht vergessen: dieses Zwitschern des Akkustik-Kopplers. Klar ist das Internet und der Inhalt, der damals zugänglich war, mit dem heutigen Internet nicht zu vergleichen, aber das war Anfang der 1990er Jahre über CompuServe mein Einstieg in diese „neue“ Welt. Und nur in den kühnsten Träumen hätte man sich die rasante Entwicklung ausmalen können, die die Technik genommen hat.

 
Wie unterstützt CA Technologies die Entwicklung von Internetdiensten?

Wir leben im Zeitalter der Digitalisierung oder der digitalen Transformation. Das bedeutet jedes Unternehmen, das zukunftsfähig bleiben will, sucht nach Lösungen, um seine Kunden auf digitalem Wege zu erreichen. Kein Unternehmen kann es sich leisten, diesen Trend zu verschlafen. CA Technologies ist ein Anbieter von Software, die es Unternehmen ermöglicht, den Schritt in die Digitalisierung erfolgreich zu meistern. Von der Entwicklung über die Sicherheit und das Betreiben dieser neuen Anwendungen stellen wir für unsere Kunden Lösungen zur Verfügung – sowohl on-premise sowie als Service über das Internet.

 
Was bedeutet Digitale Transformation für ihr Geschäftsmodell?

Auch wir bei CA Technologies folgen diesem neuen Paradigma. Agile Methoden bei der Entwicklung und Bereitstellung unserer Lösungen sind die eine Seite. Neue Vertriebswege für unsere Lösungen die andere. Deshalb sind wir auch sehr stark daran interessiert mit Managed Service Providern zusammenzuarbeiten, die auf Basis unserer Lösungen eigene Services anbieten, um so ihre eigenen Kunden bei der digitalen Transformation begleiten zu können.

 
Was würden Sie spontan am Internet verbessern, wenn sie könnten?

Ein 100% Glasfaser-Netz und damit die Bandbreite. Leider gibt es in Deutschland immer noch Regionen ohne Breitband-Zugang. Damit sind die angebotenen Dienste teilweise nur eingeschränkt oder gar nicht verfügbar. Und das sollte in der heutigen Zeit eigentlich kein Problem mehr darstellen. Sonst verlieren unser Land und unsere Wirtschaft den Anschluss.

 
Ihr Lieblings Buzzword aus dem IT- und RZ-Umfeld

Derzeit sind es zwei: IoT und nach wie vor Cloud. Nicht, dass wir nicht schon vor Jahren begonnen hätten, Systeme über weite Strecken zu vernetzen. Aber die Öffnung in den öffentlichen Bereich ermöglicht erst die digitale Transformation wie wir sie heute kennen. Und das Internet of Things wird die Digitalisierung in den nächsten Jahren noch stürmischer vorantreiben.

 
Wie sähe für Sie ein Leben ohne Internet aus?

Unspannend – langweilig – total anders eben. Wer hätte sich vor 25 Jahren vorstellen können, dass man zum Telefonieren von unterwegs mal keine Telefonzelle mehr brauchen würde – was ist eigentlich eine Telefonzelle? Heute kann man von überall aus Dinge erledigen, die man vor 25 Jahren noch nicht einmal kannte. Wir können nur fantasieren, was die Zukunft des Internet bringen wird. Ich bin jedenfalls davon überzeugt, dass wir erst am Anfang stehen und die fortschreitende Digitalisierung uns noch eine Menge neuer Möglichkeiten eröffnen wird – wir müssen sie nur zum Besten nutzen.