Im Rahmen des „AI Continent Action Plans“ treibt die EU den Ausbau ihrer führenden Rolle im Bereich Künstliche Intelligenz voran. Ein zentrales Element ist der geplante Code of Practice für General Purpose AI (GPAI) – ein freiwilliges Regelwerk zur Umsetzung des EU-KI-Gesetzes.
Ein breites Bündnis europäischer Digital- und Branchenverbände fordert nun, den aktuellen Entwurf deutlich zu vereinfachen. Zu viele Vorgaben seien unnötig komplex, rechtlich überzogen oder schwer umsetzbar – etwa durch externe Prüfpflichten, aufwändige Dokumentationsvorgaben und unklare Folgen für nachgelagerte Anbieter.
„Der Code kann ein wichtiges Instrument für Rechtsklarheit und Vertrauen sein – wenn er praxisnah, verständlich und im Einklang mit dem KI-Gesetz bleibt“, heißt es im gemeinsamen Appell.
Das vollständige Statement der Verbände – darunter auch EuroISPA, der europäische Dachverband der Internetdiensteanbieter – ist hier abrufbar.
eco ist Gründungsmitglied von EuroISPA und setzt sich dort aktiv für praxisgerechte Rahmenbedingungen in Europa ein.
