All in for AI Gigafactories? Über diese und weitere Fragen in Hinblick auf die Zukunft des Rechenzentrumsstandort Deutschlands diskutierten beim AllianzTalk die Panelisten Henri Schmidt, MdB, Johannes Schätzl, MdB, Michael Schultz (Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung) und Günter Eggers (NTT).
Zuvor hatte Eggers bereits aus Sicht der Rechenzentrums-Branche einen Impuls zum Thema gegeben. Robert Heinrich, Unterabteilungsleiter DWII im BMDS, gab zudem einen Ausblick auf die RZ-Strategie des Bundes.
Die Botschaft des Abends war sowohl von Seiten der Politik und Verwaltung als auch der Branche eindeutig: Deutschland muss als Standort für Rechenzentren attraktiv bleiben. Eggers machte im Zuge der Diskussion zudem auf die dafür notwendigen politischen Weichenstellungen sowie aktuelle Hemmnisse aufmerksam.
Der Fokus auf eine KI-Basisinfrastruktur ist zentral, darf jedoch nicht den Blick verstellen für die Anforderungen an eine resiliente, leistungsfähige und zukunftsorientierte Infrastruktur, die auch die Digitalisierung jenseits von KI trägt. Zu konkreten Hemmnissen zählen weiter die Verfügbarkeit von Flächen und der Zugang zu Strom, die zeitnah adressiert werden müssen. Einerseits, um die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland kurz- und mittelfristig zu sichern, andererseits, um langfristige Entwicklungsperspektiven und Innovationsströme zu ermöglichen.
Für den Paneldiskussion am 4. Dezember hatte die Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen ins Quadriga Forum nach Berlin eingeladen. Die Brancheninitiative mit Mitgliedern aus dem Ökosystem digitaler Infrastrukturen hat sich 2018unter dem Dach des eco Verbands gegründet.
Mehr über die Initiative erfahren unter: digitale-infrastrukturen.net
