27.07.2022

Statement zur Start-up-Strategie der Bundesregierung

Zur heute vom Kabinett beschlossenen Start-up-Strategie der Bundesregierung sagt eco Geschäftsführer Alexander Rabe:

„Die Pläne der Bundesregierung in Sachen Start-up-Förderung adressieren zurecht zwei wesentliche Faktoren, die insbesondere für die Digitalbranche relevant sind: Mehr Frauen in IT-Berufen und mehr IT-Kompetenz in Deutschland. Unabhängig von der monetären Förderung von Start-up-Unternehmen der Digitalbranche: Am Ende ist entscheidend, wer die Unternehmen zum Erfolg führt und da ist der aktuelle Fachkräftemangel im IT-Sektor ein ganz klarer Standortnachteil für Deutschland. Als Verband der Internetwirtschaft begrüßen wir entsprechend, dass sich für mehr Frauen in IT-Berufen mit der Bundesregierung eine starke Stimme zu Wort gemeldet hat.

Auch die adressierte Weiterentwicklung der öffentlichen Finanzierungsinstrumente erleichtert es Start-ups in Deutschland zu wachsen. Ebenso wird das Thema der Mitarbeiterkapitalbeteiligung seitens des eco Verband begrüßt, denn es setzt die richtigen Akzente, um die Wettbewerbsfähigkeit im Start-up-Bereich auch international zu stärken. Ebenso begrüßt eco den Ansatz, Start-ups den Zugang zu öffentlichen Aufträgen zu vereinfachen.

Die Bundesregierung setzt mit der Start-up-Strategie wichtige Impulse, um die Bedingungen für Start-ups in Deutschland auch in Hinblick auf Funding und Finanzierungsrunden zu verbessern. Für die Innovationskraft des Digitalstandorts Deutschland ist dies unerlässlich, denn insbesondere Green-IT- und Climate-Tech-Start-ups bieten enorme Potentiale und vorhandenes Know-how zur Lösung drängender globaler Herausforderungen. Jetzt kommt es aber vor allem auch auf eine zeitnahe und pragmatische Umsetzung an, denn Digitalisierung wartet nicht auf Deutschland, sondern geschieht jeden Tag, weltweit und nur wer an der Spitze der Entwicklung steht, kann entsprechend von der entstehenden Wertschöpfung nachhaltig profitieren.“

 

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