13.06.2019

eco kommentiert Ende der 5G-Frequenzauktion: „Meilenstein für vernetztes Deutschland“

Die Bundesnetzagentur hat die Auktion für die Zuteilung der 5G-Frequenzen in den Bereichen 2 GHz und 3,4 bis 3,7 GHz für beendet erklärt. Dazu sagt eco-Vorstand Klaus Landefeld: „Jetzt kann es endlich losgehen, das Ende der 5G-Frequenzauktion markiert einen elementaren Meilenstein auf Deutschlands Weg zur vernetzen Industrie und Gesellschaft. Damit Deutschland zu einem führenden 5G-Standort werden kann, müssen Politik und Bundesnetzagentur jetzt aber umgehend die Weichen für einen effizienten 4G- und 5G-Ausbau stellen und bestehende Unsicherheiten sowie Investitionshemmnisse für die neue Technologie aus dem Weg räumen.“

Nach wie vor kritisiert der Verband der Internetwirtschaft, dass man besser auf eine Auktion verzichtet und die Vergabe beispielsweise durch geeignete Versorgungsauflagen hätte gestalten können: „Jeder Euro, den die vier Unternehmen nun an die Bundesrepublik zahlen, hätte direkt für den Aufbau der neuen 5G-Netze verwendet werden können. Diese Investitionsmittel fehlen den Netzbetreibern jetzt. Doch selbst mit diesem Ergebnis liegen die Auktionserlöse deutlich unter den laut Koalitionsvertrag zu erwartenden 10 -12 Milliarden, die mittels des Sondervermögens ‚Digitale Infrastruktur‘ in die Breitbandförderung des Bundes hätten fließen sollen und in dieser Höhe auch zum Breitbandausbau benötigt werden.“ so Landefeld.

Klaus Landefeld