20.07.2017

eco zur Bewerbung Deutschlands um die Ausrichtung des Internet Governance Forums 2019

„Das Engagement der Bundesregierung hinsichtlich eines internationalen Austausch zu netzpolitischen Fragestellungen – auch über die auslaufende Legislaturperiode hinaus – zeigt deutlich, der internationale politische Stellenwert einer Debatte über Freiheit und Offenheit im Netz ist offenkundig. Die Frage nach der Verwaltung des Internet, also ‚Wer darf wie das Internet regieren?‘ ist ein wichtiger Aspekt in der Digitalen Agenda der Bundesregierung und muss daher auch in der nächsten Legislaturperiode 2017-2021 weiterhin forciert werden, damit die internationale Netzpolitik von uns aktiv mitgestaltet werden kann. Das Internet ist global und überschreitet mühelos alle Grenzen: nationale regulatorische Alleingänge müssen zukünftig deshalb der Vergangenheit angehören.“, sagt Michael Rotert, Vorstandsvorsitzender von eco.

eco Verband der Internetwirtschaft e.V. setzt sich seit Jahren für die Stärkung des Multistakeholder-Dialogs zur Internet Governance ein. „Wir sind überzeugt, dass dieses Modell die beste Variante zur Entwicklung eines nachhaltigen und von breiter gesellschaftlicher Akzeptanz getragenen Internet Governance Systems ist, das die Interessen der einzelnen Bürger und die Interessen der Wirtschaft ausgewogen berücksichtigt,“ erklärt Rotert.

eco Umfrage: Deutsche Wirtschaft fordert, Engagement bei internationaler Netzpolitik weiter ausbauen