Spam-Mails, Hate-Speech oder jugendgefährdende Inhalte: Gerade in diesen Tagen gibt es über das Internet immer wieder negative Schlagzeilen. Anlässlich des heutigen Weltverbrauchertages ruft eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. dazu auf, sich aktiv gegen die Verbreitung von Unwahrheiten, Beleidigungen oder illegalen Inhalten zur Wehr zu setzen.
„Das Netz – das sind wir alle und jeder, der es nutzt, kann zu seiner positiven Ausgestaltung beitragen“, mit diesem Credo betreibt der Verband der Internetwirtschaft e.V. bereits seit über 15 Jahren die eco Beschwerdestelle. Über das Portal Beschwerdestelle.eco.de können Verbraucher jederzeit – auf Wunsch auch anonym – verdächtige Internetinhalte melden und eine rechtliche Prüfung veranlassen.
Jeder Hinweis zählt
„Um illegalen Content auf die Spur zu kommen und wirkungsvoll zu bekämpfen, sind wir auf die Mithilfe und Unterstützung aller Internetnutzer angewiesen. Dabei zählt jeder Hinweis – ganz gleich, ob er sich auf fragwürdige Inhalte auf Webseiten, in E-Mails, Datenaustauschdiensten, Chats, Newsgroups, Foren oder unerwünschte SPAM-Mails bezieht“, erläutert Oliver Süme, eco Vorstand Politik & Recht, den bewährten Ansatz der Plattform. „Dabei garantieren wir jedem, der eine Beschwerde vorbringt, eine umgehende rechtliche Prüfung und sorgen für die Löschung rechtwidriger Inhalte, gegebenenfalls verbunden mit einer Strafanzeige.“
Internationale Netzwerke sorgen für kurze Reaktionszeiten
Im Durchschnitt vergehen nur zwei bis drei Tage zwischen Beschwerdeeingang und Beseitigung eines illegalen Inhalts, wenn dieser über einen deutschen Server verbreitet wird. Bedenklicher Content, der bei ausländischen Providern gehostet ist, wird in Zusammenarbeit mit dem INHOPE Netzwerk von einem der rund 45 Partner-Beschwerdestellen in über 40 Ländern geprüft und weiterverfolgt. Sollte keine nationale Partner-Beschwerdestelle aktiv werden können, kontaktiert eco von Deutschland aus den betreffenden Provider und leitet bei Bedarf weitere Schritte ein.
So können Verbraucher aktiv werden
Grundsätzlich können sich Internetnutzer auf drei Wegen an die eco Beschwerdestelle wenden:
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- über das Online-Formular auf der eco Homepage, unter https://www.eco.de/services/internet-beschwerdestelle/beschwerde-einreichen-2.html,
- per E-Mail an hotline@eco.de oder
- über das mit der FSM betriebene Internet-Beschwerdestellen-Portal (www.internet-beschwerdestelle.de).
Zusätzlich steht ein gesonderter Spam-Beschwerdedienst zur Verfügung:
- für Prüfanfragen zu unerwünschten Werbe-E-Mails unter
- allgemeiner-spam@internet-beschwerdestelle.de oder
- zur Meldung schwerwiegender, rechtswidriger Spam-Vorfälle unter
- besonderer-spam@internet-beschwerdestelle.de
Weiterführende Infos zur Beschwerdebearbeitung, zur anonymen Beschwerdeführung oder zur Nachverfolgung von Beschwerdeverfahren, finden interessierte Internetnutzer unter: https://www.eco.de/wp-content/blogs.dir/eco-beschwerdestelle-faqs.pdf
Jeder kann einen Beitrag leisten!
„Jeder Internetnutzer kann einen Beitrag für ein sichereres, offenes und faires Netz leisten und die Selbstregulierungsmechanismen der Internetwirtschaft stärken“, betont Oliver Süme. „Darum zögern Sie nicht, fragwürdige Inhalte zu melden und Ihre Verbraucherrechte tatkräftig umzusetzen – allemal am Weltverbrauchertag, der heute, am 15. März 2016, bereits zum 33. Mal begangen wird!“
