03.12.2018

Künstliche Intelligenz ‚made in Germany‘ braucht leistungsfähige digitale Infrastrukturen

Am 3. und 4. Dezember 2018 findet der Digitalgipfel in Nürnberg zum Themenschwerpunkt Künstliche Intelligenz statt. Künstliche Intelligenz (KI) ist eine entscheidende Zukunftstechnologie und ein wichtiger Markt für den Digitalstandort Deutschland. Um dieses wichtige Technologiefeld zu besetzen und KI zur Kernkompetenz der deutschen Wirtschaft zu machen, braucht es aus Sicht der Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen, die sich Anfang des Jahres unter dem Dach von eco – Verband der Internetwirtschaft zusammengeschlossen hat, eine ganzheitliche KI-Strategie, die neben gezielter Forschung und Entwicklung auch auf leistungsfähige digitale Infrastrukturen setzt und die gesellschaftliche Akzeptanz für KI-Technologien fördert.

Politik muss digitale Infrastrukturen stärker in Politikkonzepte einbeziehen

„Mit der Digitalisierung der Unternehmen und der gesamten Wirtschaft geht einher, dass mehr und mehr technisches Wissen und auch Daten in Rechenzentren abgelegt werden. Die Sicherheit dieser Daten kann am besten im Inland gewährleistet werden“, sagt Béla Waldhauser, Sprecher der Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen. „Zur Sicherstellung der digitalen Souveränität Deutschlands braucht es daher eine starke Rechenzentrums-Infrastruktur“, so Waldhauser weiter.
Digitale Infrastrukturen seien damit das Rückgrat einer gelingenden digitalen Transformation in Deutschland. Ihre Innovations- und Wirkpotenziale genauso wie ihre Herausforderungen müssten volkswirtschaftlich stärker gewichtet und in Politikkonzepte einbezogen werden, fordert Waldhauser.

Vier Pfeiler für starkes KI Ökosystem

Eine leistungsfähige digitale Infrastruktur ist aus Sicht von eco einer von vier Grundpfeilern, die ein starkes Ökosystem für Künstliche Intelligenz ausmachen. Neben sicheren und leistungsstarken Rechenzentren tragen Bildung, Forschung sowie eine innovative industrielle Fertigung dazu bei, dass verlässliche und sichere KI-Anwendungen auf den Markt kommen und die digitale Souveränität in diesem wichtigen Technologiebereich langfristig gesichert wird.
Wie dieses Ökosystem funktioniert n, davon konnte sich Dr. Ulrich Nussbaum, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) heute ein Bild machen. Währende einer von der Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen gemeinsam mit Fraunhofer IIS, Siemens AG, noris Network AG und dem Zollhof Tech Incubator organisierten Infotour zum Thema Ökosystem Künstliche Intelligenz im Rahmen des Digitalgipfels erlebte er, wie die einzelnen Elemente und KI-Akteure ineinandergreifen, um gemeinsam eine starke Basis für sichere und vertrauenswürdige Anwendungen Künstlicher Intelligenz zu ermöglichen:
„Künstliche Intelligenz wird in naher Zukunft in vielen Wirtschafts- und Lebensbereichen eine wichtige Rolle spielen. Darum ist KI ein Schlüsselthema für Deutschland. Wir wollen, dass Deutschland in diesem wichtigen Zukunftsmarkt ganz vorne mitspielt. Dafür brauchen wir starke Partner, wie die Betreiber digitaler Infrastrukturen, die wichtige Innovationstreiber sind, um unsere ambitionierten Ziele zu erreichen“, so Nussbaum.

Weitere Informationen zur Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen in Deutschland finden Sie online unter: www.digitale-infrastrukturen.net.

Ein aktuelles eco-Leitlinienpapier zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz finden Sie online unter: http://go.eco.de/ki_leitlinien

Künstliche Intelligenz ‚made in Germany‘ braucht leistungsfähige digitale Infrastrukturen